Last Updated on 15. Mai 2015 by swissbe
Ein Muttermal ist eine Ansammlung und Fehlbildung von Pigment bildenden Zellen, die gutartig sind. Diese Zellen können überhaupt in der Haut und in den Schleimhäuten vorkommen.
Es wird zwischen den verschiedenen Arten der Muttermale unterschieden:
•das angeboren Muttermal: Dieses ist bereits seit der Geburt vorhanden oder tritt aber spätestens im ersten Lebensjahr auf. Diese Muttermale können in Aussehen, Größe sowie Form variieren. Gelegentlich sind diese Muttermale auch behaart.
- gewöhnliches Muttermal: Bei Menschen mit weißer Haut tritt diese Art der Muttermale sehr häufig auf. Die durchschnittliche Anzahl liegt bei 30 bis 40 Stück. Sie sind meist wenige als fünf Millimeter groß und einfarbig.
- erhabenes Muttermal: Dabei handelt es sich um kleine einfarbige Knötchen, die eine gefurchte Oberfläche aufweisen. Meist sind auch ein oder mehrere Haare in der Nähe des Muttermales vorhanden. Das Muttermal an sich, sowie auch die damit verbundenen wachsenden Haare sind für die Betroffenen ein kosmetisches Problem. Die Haare sollten jedoch niemals herausgerissen werden, da sich das Muttermal sonst entzünden könnte.
- ungewöhnliches Muttermal: Die Gefahr bei diesem Mal liegt darin, das es nur schwer von einem bösartigen Muttermal, dem sogenannten Melanom zu unterscheiden ist. Meist ist es größer als fünf Millimeter, hat verschiedene Farben und ist zudem noch unregelmäßig begrenzt. Betroffene sollten diese Muttermale regelmäßig überprüfen lassen.
- blaues Muttermal: Die flache oder erhabene Erscheinung zeichnet dieses Muttermal aus. Zudem weist das Mal eine blau-graue Farbe auf.Muttermale können verschieden aussehen und zudem am ganzen Körper auftreten. Die Male können flach sein oder auch kleine Knötchen bilden. Zudem kann ihre Oberfläche glatt oder rau sein. Haare sind in Verbindung mit einem Muttermal keine Seltenheit. Die Farben reichen von braun bis schwarz, manchmal aber auch rot.
Wo kann man ein Muttermal entfernen lassen?
Wer ein Muttermal entfernen lassen will, den sollte der erste Weg zu einem Dermatologen, also einen Hautarzt, führen. Bei diesem findet dann eine Erstanamnese statt. Menschen, die zahlreiche oder auch auffällige Muttermal haben, sollten sich regelmäßig durch einen Hautarzt untersuchen lassen.
In einigen Fällen wird der Arzt die Hautflächen fotografisch dokumentieren. So verschafft er sich einen genauen Überblick und kann mögliche Veränderungen schneller diagnostizieren.
Sollte eine zusätzliche Hauterkrankung vorliegen oder muss das Mal weiter beobachtet werden, wird der Arzt von einem operativen Eingriff abraten.
Eine Laserbehandlung darf auch nur unter bestimmten Umständen durchgeführt werden. So darf eine Entfernung der Muttermale mit Hilfe eines Lasers nur dann durchgeführt werden, wenn ausdrücklich und entsprechend nachgewiesen wurde, dass kein Hautkrebs vorliegt. Sollte eine Laserbehandlung gegen diese Vorsichtsmaßnahmen veranlasst werden, so führt dies in den meisten Fällen zu einer Verschlimmerung führen.
Gibt der Arzt jedoch sein Einverständnis für die Entfernung der Muttermale, kann sich der Patient an einen entsprechenden Facharzt zur Muttermalentfernung wenden. Auf jeden Fall sollte darauf geachtet werden, dass es bei dem behandelnden Arzt um einen Facharzt für Chirurgie oder Facharzt für plastische oder auch ästhetische Chirurgie handelt. Durch das fundierte Wissen der Ärzte lassen sich gesundheitliche Risiken und auch ästhetische Makel, wie zum Beispiel übermäßige Narbenbildung, Verbrennungen mit dem Laser oder eine unschöne Schnittführung vermeiden. Und der Erfolg der Behandlung wird für sich sprechen. Um Muttermale entfernen zu lassen, sollte also ein Facharzt aufgesucht werden. Somit verhindert man unschöne und schmerzhafte Folgeerscheinungen einer Muttermalentfernung.
Manchmal lassen sich Muttermale auch mit Make-up überdecken. In unserem Make-up-Studio zeigen wir Ihnen sehr gerne, wie das geht.