Last Updated on 27. September 2016 by swissbe
Warzenbehandlung: Die meisten Warzen verschwinden nach einem längeren Zeitraum wieder von alleine. Und dies geschieht auch meist ohne, dass sie Narben hinterlassen. Es gibt aber auch Warzen, die nicht beabsichtigen von alleine wieder zu verschwinden.
In der Behandlung von Warzen wird häufig mit der nichtoperativen Methode begonnen. Hier können einige Anwendungen vom Patienten direkt alleine angewendet werden. Andere sollten von einem Arzt durchgeführt werden.
Warzenbehandlung: Was kann ich alleine gegen Warzen tun?
Bei Kindern bietet sich besonders die Scheinbehandlung an. In dieser Option der Behandlung werden Methoden angewendet, die von der wissenschaftlichen Medizin nicht nachgewiesen werden können. Auf diese Weise können auch keine Nebenwirkungen entstehen, was natürlich ein großer Vorteil ist. Unter anderem gehören zu diesen Behandlungsmethoden bestimmte Rituale wie das Beten oder auch die Behandlung bei Vollmond. Aber auch eine Hypnose, die Fernheilung oder aber das Auftragen von naturkundlichen Mitteln wie Löwenzahn, Apfelessig oder Schöllkraut können helfen.
Möchte man nicht auf die Natur vertrauen, dann kann Säure vielleicht bei Warzen helfen. Ein Salicylsäurepflaster oder die Milchsäureauftragung steht dann zur Auswahl. Durch das Auftragen der Säure wird die Warze aufgeweicht und kann dann abgeschält werden.
Wer unter flachen Warzen leidet, kann es mit einem Hautpeeling probieren. Bei dieser Methode werden die Warzen in Vitamin-A-Säure über einen längeren Zeitraum eingeweicht und dann abgeschält.
Befinden sich die Warzen an den Fußsohlen, so können durch das Barfußlaufen die Warzen mit der Zeit abgetragen werden.
Für welche Warzenbehandlung muss ich zum Arzt?
Durch das Auftragen von 5-Fluoruracil (5-FU) können Warzen langsam zerstört werden. Damit bei dieser Behandlung das umliegende Gewebe nicht verletzt oder beschädigt wird, ist eine Abdeckung unbedingt erforderlich.
Auch mit Salpetersäure kann eine Warze weggeätzt werden. Aber diese Methode sollte nur einmal in der Woche und auch wirklich nur durch geschultes Personal vorgenommen werden. Die Möglichkeit das umliegende Gewebe zu beschädigen ist sehr hoch.
Im Genitalbereich lassen sich Warzen durch den Einsatz von Podophyllotoxin bekämpfen. Ist die Hautwucherung verschwunden, muss die Therapie mit demselben Wirkstoff jedoch noch für einige Tage fortgeführt werden. Nur so kann gewährleistet werden, dass alle Zellen abgetötet werden.
Ein besonderer Wirkstoff, der vorwiegend in der Chemotherapie eingesetzt wird, ist Bleomycin. Dieser kann auch im Kampf gegen Warzen verwendet werden. Dieser Wirkstoff wird dann mit einer Spritze oder einer Lanzette in die Warze eingebracht.
Damit das Immunsystem die Viren, die die Bildung von Warzen verursachen, besser beseitigen kann, kann auch eine Immunmodulation durchgeführt werden. Bei dieser wird dann über Spritzen oder das Auftragen von Salben das Immunsystem gestärkt.
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